Kaiserslautern Experten: Tiere wurden in Schlachthof zu Tode gequält

Die Pferdemetzgerei Härting in Kaiserslautern steht wegen Vorwürfen der Tierquälerei im Fokus. Geschlachtet werden darf hier vor
Die Pferdemetzgerei Härting in Kaiserslautern steht wegen Vorwürfen der Tierquälerei im Fokus. Geschlachtet werden darf hier vorerst nicht mehr.

Zwei renommierte Tierwohl-Experten sind entsetzt über die Zustände, die im Schlachtbetrieb der Pferdemetzgerei Härting in Kaiserslautern offenbar geherrscht haben. Der Veterinär Michael Marahrens vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit sowie der Mannheimer Strafrechtsprofessor Jens Bülte haben auf Anfrage der RHEINPFALZ Video-Aufnahmen begutachtet, welche Tierrechtler über den Zeitraum von fünf Wochen bei Härting angefertigt haben. Die Videos würden belegen, dass die Schlachter „ohne jede Fachkunde“ am Werk gewesen seien, sagt Marahrens. Die Tiere hätten dadurch „erheblichen und langandauernden Schmerz“ erlitten. Für Jurist Bülte ist der Straftatbestand der Tierquälerei „ohne jeden Zweifel“ erfüllt. Die Mitarbeiter hätten ohne jedes Mitgefühl für die Tiere gehandelt, „aus roher, unbarmherziger Gesinnung“.

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