Handball Eulen verlieren beim HC Elbflorenz wegen schwacher Schlussphase

Hendrik Wagner war im Spiel beim HC Elbflorenz mit sieben Toren erfolgreichster Werfer der Eulen Ludwigshafen.
Hendrik Wagner war im Spiel beim HC Elbflorenz mit sieben Toren erfolgreichster Werfer der Eulen Ludwigshafen.

Die Eulen Ludwigshafen verlieren in der Zweiten Bundesliga das vierte Spiel in Folge: Am Sonntagnachmittag unterlag der personell gebeutelte Bundesliga-Absteiger dem Tabellenzehnten HC Elbflorenz mit 24:25 nach 14:11-Halbzeitführung. Kreisläufer Max Haider hatten wegen Rückproblemen passen müssen, zum achten Mal in dieser Saison konnten die Eulen nur einen etatmäßigen Spieler auf dieser Position aufbieten. Max Neuhaus half diesmal aus, wenn Christian Klimek verschnaufen musste oder eine Zeitstrafe kassierte.

Vor 1279 Zuschauern zeigte sich das Team von Eulen-Trainer Ceven Klatt in der ersten Halbzeit zunächst allerdings gut erholt von der Dienstagniederlage in Bietigheim. Nach zäher Anfangsphase beider Teams mit ganz wenig Toren setzten sich die Gäste in der Dresdener Ballsport-Arena, gestützt auf eine gute Deckung, nach und nach ab. Bis zum 6:2 aus Eulen-Sicht (12.) hatten schon Torwart Matej Asanin und Stefan Salger je einmal aus der Distanz ins leere Tore getroffen. Den erarbeiteten Vorsprung, zwischenzeitlich waren es fünf Tore, nahmen die Eulen mit in die Kabine.

Der Genickbruch für die Eulen in diesem Spiel waren die letzten zwölf Minuten, in denen der Torwart des HC Elbflorenz, Mario Huhnstock (elf Paraden) zur Hochform auflief. Da gelangen den Gästen gerade mal noch drei Treffer, während die Dresdener die Partie drehten. Huhnstock hielt einen Kempa-Wurf von Enes Keskic, kurz darauf auch einen Dreher des Linksaußen. Dann parierte er erst gegen Hendrik Wagner beim Spielstand von 22:21 (52.), kurz darauf gleich zweimal gegen Klimek vom Kreis. Und Eulen-Keeper Asanin hatte in der 57. Minute kein Glück (23:22) kein Glück, als sein langer Wurf aufs leere Tor diesmal nur am Pfosten landete. Nils Holger Kretschmer macht mit seinem 25:23 eine Minute vor Schluss dann den Deckel drauf, der Rest war nur noch Ergebniskosmetik.

Für den HC Elbflorenz trafen Julius Dierberg (9/5) und Sebastian Greß (6) am häufigsten, bei den Eulen waren es Hendrik Wagner (7) und Stefan Salger (6).

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