Handball Eulen Ludwigshafen schlagen den TVB Stuttgart souverän

Das obligatorische Humba-Tänzchen war nach dem Sieg gegen Stuttgart mehr als verdient.
Das obligatorische Humba-Tänzchen war nach dem Sieg gegen Stuttgart mehr als verdient.

Den Eulen Ludwigshafen liegt in dieser Saison augenscheinlich der zurzeit kriselnde TVB Stuttgart: Wie schon im Hinspiel (29:26) besiegten die Eulen auch am Donnerstagabend die Gäste aus Schwaben - diesmal mit 28:24 (14:8). Für die Stuttgarter war es die fünfte Niederlage in Folge, für die Eulen waren es ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Eulen kopierten dabei in der Ebert-Halle eigentlich auch das Hinspiel in ihrer Spielweise. Gestützt auf eine starke 6:0-Deckung zu Beginn und einen starken Torwart Gorazd Škof setzte sich die Mannschaft von Trainer Ben Matschke vom 4:3 (9.) nach Pascal Duraks Gegenstoßtreffer auf 9:4 (19.) ab. Das war in dieser Partie schon fast die halbe Miete - auch weil die Eulen das Tempo hochhielten, was Matschke mit vielen Wechseln unterstützte. Auch das 14:8 zur Pause glich dem Hinspiel in der Porsche-Arena Mitte Februar fast aufs Haar.

Nach dem Wiederanpfiff blieben die Eulen vor allem durch Hendrik Wagner, Durak und auch Jannek Klein immer am Drücker - 15:10, 20:11 (42.) und 24:15 (48.). Die Stuttgarter bekamen so gut wie nichts verteidigt; auch nicht, als sie es am Ende offensiver versuchten. Und hinten hielt jetzt Martin Tomovski den Laden dicht. Am Ende spielten es die Eulen aus der komfortablen Führung souverän runter - und hatten sich ihr Sieger-Humba-Tänzchen nach der tadellosen Leistung redlich verdient. „Zusammenhalt“ sei der ausschlaggebende Punkte für den Sieg gewesen, meinte Eulen-Spielmacher Pascal Bührer hinterher bei Sky.

Beste Torschützen für die Eulen waren Hendrik Wagner (sechs Tore) und Pascal Durak (5/2), für die Stuttgarter trafen Patrick Zieker (6) und Adam Lönn (5) am häufigsten.

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