Handball Eulen Ludwigshafen ohne Chance gegen Rekordmeister THW Kiel

Kiels Torwart Niklas Landin hatte einen ruhigen Nachmittag. In dieser Szene verwandelt Max Neuhaus einen Siebenmeter.
Kiels Torwart Niklas Landin hatte einen ruhigen Nachmittag. In dieser Szene verwandelt Max Neuhaus einen Siebenmeter.

Der THW Kiel war für die Eulen Ludwigshafen eine Nummer zu groß. 20:29 (10:13) unterlagen die Eulen dem deutschen Rekordmeister vor 540 Zuschauern in der Friedrich-Ebert-Halle. Die sahen eine starke Ludwigshafener Mannschaft – allerdings bis zur 40. Minute. Dann schlichen sich Unzulänglichkeiten ein. Die schmälerten den beherzten Auftritt der Gastgeber. Die Eulen führten bis zur 13. Minute. Dann drehte die Startruppe aus dem Norden Deutschlands die Partie. Domagoj Duvnjak erzielte die erstmalige Führung zum 6:5 für Kiel (15.). Diese gab Kiel dann nicht mehr aus der Hand. Vielmehr baute THW den Vorsprung rasch auf vier Tore aus – weil die Eulen von der 11. bis zur 22. Minute ohne Tor blieben. Dieser Flaute lief die Mannschaft im Spiel hinterher. Doch die Eulen steckten deswegen nicht den Kopf in den Sand. Alexander Falk (29.) verkürzte auf 9:11, später Hendrik Wagner zum 12:14 (34.).

Zweite Halbzeit zu harmlos im Angriff

Von da an holperte es fortan im Offensivspiel der Eulen. Minutenlang gelang den Ludwigshafenern kein Tor – einmal acht Minuten (38. bis 46.), dann zehn Minuten (46. bis 56.). Kiel indes zog sein Spiel konsequent durch. Die dann einseitige Partie offenbarte die Schwäche der Eulen an diesem Sonntag: die Offensive. Zehn Tore in der zweiten Halbzeit waren viel zu wenig. Beste Werfer der Partie waren der Kieler Hendrik Pekeler (6) sowie die Ludwigshafener Max Neuhaus und Hendrik Wagner (beide je 5).

Der Rückstand der Eulen auf einen Nichtabstiegsplatz ist zwei Spieltage vor Saisonende auf drei Punkte angewachsen, weil der TSV GWD Minden am Sonntag Frisch Auf Göppingen mit 24:23 besiegte. Am Donnerstag gastieren die Eulen bei GWD.

Hier geht es zum ausführlichen Spielbericht.

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