Handball Eulen Ludwigshafen kehren mit Trainer Abt gegen Coburg in Erfolgsspur zurück – 28:26

Kapitän Maximilian Haider (beim Wurf) war vor allem in der Anfangsphase des Spiels gegen den HSC Coburg die Lebensversicherung d
Kapitän Maximilian Haider (beim Wurf) war vor allem in der Anfangsphase des Spiels gegen den HSC Coburg die Lebensversicherung der Eulen.

Nach sechs Spielen ohne Sieg seit der Winterpause bewiesen die Eulen am Samstagabend, dass sie noch gewinnen können. Mit 28:26 (14:15) schlug die Mannschaft in der Zweiten Liga den Tabellenelften HSC 2000 Coburg in eigener Halle vor 1558 Zuschauern. Auf der Bank saß erstmals wieder Trainer Michel Abt, der zuvor aus persönlichen Gründen vier Spiele lang gefehlt hatte. Wie sich der Trainer bei seiner Rückkehr verhielt, lesen Sie hier.

„Zwei Punkte“ schrie daher nach dem Spiel Jannek Klein gut gelaunt der Fankurve zu. Er musste diesmal die Sieges-Humba anstimmen, weil Max Neuhaus (wie Sergej Gorpishin) zur gleichen Zeit für das HLZ Friesenheim-Hochdorf in der Dritten Liga gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen auflief.

Es war ein irres Spiel in der Eberthalle. „Sicher kein schönes Handballspiel“, urteilte Coburgs Trainer Brian Ankersen hinterher. Die Eulen machten vor allem in der ersten Halbzeit viele Fehler, warfen etliche Fahrkarten und liefen der Musik hinterher. 1:5 stand es schon nach sechs Minuten, nach elf Minuten beorderte Coach Michel Abt Ziga Urbic für den bis dahin glücklosen Matej Asanin zwischen die Pfosten. Nach 22 Minuten stand es trotzdem wieder 10:10, zur Pause nur 14:15. Unter den Eulen-Fans machte sich der Eindruck breit, dass noch was gehen könnte.

Aber auch der Start in die zweite Hälfte misslang zunächst, die Eulen erzielten ihr erstes Tor erst durch Sebastian Trost erst zum 16:18 in der 41. Minute. Und trotzdem drehte die Abt-Truppe die Partie noch mal. Unter der lautstarken Anfeuerung der Fußballer des SV Olympia Rheinzabern und des FC Insheim, die die Halle mitnahmen, erspielten sich die Eulen – auch dank des eingewechselten, guten Stefan Salger – eine 23:21-Führung. Aber die polte Coburg wieder um zum 24:23. Doch die Eulen-Fans und das Team peitschten sich dann in der Schlussphase gegenseitig zum 28:26-Sieg - der erste im Jahr 2023.

Für die Eulen trafen Lion Zacharias und Salger je viermal, auf Coburger Seite waren der starke Rückraumspieler Fynn Herzig (7) und Torwart Jan Jochens die besten.

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