Ludwigshafen Eulen Ludwigshafen: Für Modellprojekt 540 Zuschauer erlaubt

Die Zeit der leeren Hallen soll bald vorbei sein. Hier: Bild eines Eulen-Spiels unter strengen Corona-Bedingungen.
Die Zeit der leeren Hallen soll bald vorbei sein. Hier: Bild eines Eulen-Spiels unter strengen Corona-Bedingungen.

540 Besucher dürfen beim Heimspiel der Eulen Ludwigshafen gegen den THW Kiel am Sonntag, 20. Juni, in die Friedrich-Ebert-Halle. Wie die Stadt mitteilt, führen die Eulen und die Marketinggesellschaft Lukom gegen Ende der Handball-Bundesliga-Saison einen Modellversuch durch, der vorerst mit dem übernächsten Heimspiel am 27. Juni gegen Göppingen endet. Das Modellprojekt findet nach Abstimmung mit der Landesregierung und dem Gesundheitsamt statt und sieht eine 25-prozentige Auslastung der Halle vor.

Wissenschaftliche Auswertung

Ziel des Modellprojektes ist es laut Stadt, die bisher erprobten und genehmigten Hygienekonzepte um die Corona-Testung von Besuchern zu erweitern. Mit Hilfe der gesammelten Daten sollen Rückschlüsse darauf möglich sein, wie andere Veranstaltungen in der Eberthalle oder vergleichbare Ereignisse in anderen Hallen umgesetzt werden könnten. Das Unternehmen Majova Medical Service übernimmt die wissenschaftliche Auswertung des Projekts. Auch Daten der vergangenen Eulen-Begegnung gegen Leipzig, die als Testlauf für den Versuch diente, fließen in die Beobachtung ein. Das Spiel fand vor einem Publikum mit 100 Personen statt.

Nur für VIP- und Dauerkartenbesitzer

Für die beiden kommenden Heimspiele müssen die Besucher am Veranstaltungstag einen negativen Corona-Test vorweisen. Zugelassen sind laut Stadt ausschließlich Dauer- und VIP-Karteninhaber. Die Gäste können sich am Spieltag in einem bestimmten Zeitfenster vor der Friedrich-Ebert-Halle schnelltesten lassen. Die Testpflicht entfällt für diejenigen mit Impf- oder Genesungsnachweis. Auf dem Veranstaltungsgelände muss ein medizinischer Mund-Nase-Schutz getragen werden. Alle zulässigen Sitzplätze in der Halle sind markiert und versetzt angeordnet. Es soll auch ein eingeschränktes Essens- und Getränkeangebot geben.

„Vor guter Kulisse in den Endspurt“

„Als Eulen-Fan, aber auch für das gesellschaftliche Leben in Stadt und Region freut es mich sehr, dass es uns Hand in Hand in intensiver Abstimmung mit Stadt und Land gelungen ist, die Eulen wieder vor guter Kulisse in den Endspurt schicken zu können“, so Friesenheims Vize-Ortsvorsteher Christian Schreider, der in enger Abstimmung mit Lisa Hessler die Gespräche mit Stadt- und Landesverwaltung initiiert und koordiniert hatte.

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