Handball Eulen Ludwigshafen chancenlos in Wetzlar

Versucht sich gegen die Wetzlarer Abwehr um Maximilian Holst (links) durchzusetzen: der Ludwigshafener Dominik Mappes.
Versucht sich gegen die Wetzlarer Abwehr um Maximilian Holst (links) durchzusetzen: der Ludwigshafener Dominik Mappes.

Rabenschwarzer Abend für die Eulen Ludwigshafen in der Rittal-Arena in Wetzlar: Bei der HSG verlor der Handball-Bundesligist am Donnerstagabend mit 11:29 (6:13). Nach einem guten Start ging nichts mehr.

Bittere Nachricht schon vor dem Anwurf: Die Eulen, die sich nach einer neuen Heimspielstätte umsehen müssen, weil die Friedrich-Ebert-Halle zu einem Impfzentrum umfunktioniert wird, mussten auf Vizekapitän Jonathan Scholz verzichten. Dessen Wadenverletzung ist wieder aufgebrochen. Die hatte sich der Linksaußen in der Saisonvorbereitung zugezogen und musste lange pausieren.

Seine Teamkollegen kamen in Mittelhessen gut in die Partie, führten in der sechsten Minute durch Tore von Azat Valiullin (2) und Dominik Mappes mit 3:0, in der 12. Minute mit 4:2. Doch dann kam der Bruch. Die Gäste verwarfen vorne zu viel, machten Fehler, was zu einfachen Toren für die HSG führte. Die glich nicht nur in Unterzahl durch Lenny Rubin aus (18.), sondern zog davon – bis zur 13:6-Pausenführung. Bei den Eulen ging eine Viertelstunde lang nichts mehr.

Viel zu viele Fehler bei den Gästen

In der zweiten Halbzeit wurde es noch viel schlimmer. In der 40. Minute besorgte Stefan Cavor das 18:10, Anton Lindskog das 19:10 (42.). Den Gästen gelang nichts mehr. Fehler reihte sich an Fehler, die Eulen blieben von der 39. bis zur 60. Minute ohne Tor. Ein ganz bitterer Abend, eine Abreibung für chancenlose Ludwigshafener in Mittelhessen.

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