Handball Eulen bejubeln wichtigen Heimsieg im Abstiegsduell gegen Balingen

Für die Eulen, hier Gunnar Dietrich beim Wurf, gab es am Sonntag von der Balinger Abwehr nichts geschenkt. Dietrich traf einmal
Für die Eulen, hier Gunnar Dietrich beim Wurf, gab es am Sonntag von der Balinger Abwehr nichts geschenkt. Dietrich traf einmal beim 27:22-Heimsieg.

Die Eulen Ludwigshafen haben in der Handball-Bundesliga am Sonntagmittag das wichtige Spiel gegen den Mitabstiegskonkurrenten HBW Balingen-Weilstetten mit 27:22 (14:12) gewonnen. Damit haben die Eulen den Abstand auf die Schwaben auf Platz 16, den ersten Nichtabstiegsplatz, auf einen Punkt verkürzt und nach dem Hinspielsieg nun auch den möglicherweise entscheidenden direkten Vergleich gegen die Balinger gewonnen. Schon in Melsungen waren die Ludwigshafener am Donnerstag nah dran am doppelten Punktgewinn, hatten es da aber nicht geschafft, den Sack zuzumachen. Kein Wunder also, dass der Jubel nach dem Schlusspfiff groß war, und Max Neuhaus zusammen mit den trommelnden Helfern mal wieder lautstark eine Sieges-„Humba“ anstimmen durfte.

Die Eulen waren von Beginn an voll im Spiel, ließen sich in der Abwehr auch nicht davon irritieren, dass die Gäste in den ersten zwölf Minuten mit Sieben gegen Sechs spielten. So stopfte Azat Valiullin mit viel Laufarbeit die Löcher in der Mitte. Und dahinter spielte sich Eulen-Keeper Martin Tomovski nach und nach in einen Rausch: 17 Paraden, darunter vier Siebenmeter, hatte Tomovski am Ende auf dem Konto. Und vorne sorgte unter anderem der ganz starke Hendrik Wagner mit tollen Würfen sowohl aus dem rechten als auch dem linken Rückraum dafür, dass die Eulen ständig vorne waren: 4:2, 7:5, 10:6, 12:9 und mit 14:12 in die Pause.

In dem von Balingen in der Abwehr durchaus rustikal geführten Spiel hätte Romas Kirveliavicius schon bei dem Schlag ins Gesicht von Dominik Mappes (32.) mit der Roten Karte vom Feld gemusst. Aber die Unparteiischen Nils Blümel und Jörg Loppaschewski aus Berlin schickten ihn da nur mit einer Zeitstrafe vom Feld. Neun Minuten später war dann aber nach den dritten zwei Minuten doch Schluss für Kirveliavicius.

Und die Eulen blieben auch fokussiert, als Balingen in der 41. Minute weder auf 17:19 heran war. Trainer Ben Matschke forderte in einer Auszeit wieder eine bessere Rückzugsbewegung, und dass seine Mannschaft sich mehr Abpraller schnappt. Am Ende machten Wagner, Pascal Durak, Pascal Bührer mit ihren Toren alles klar. Beste Werfer auf Eulen-Seite waren Hendrik Wagner (10/1) und Durak (5/3), bei den Balingern traf Oddur Gretarsson (4/3) am häufigsten.

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