Raser Ermittlungen gegen Millionär wegen Fahrt mit 417 km/h

Dieser Tacho reicht nur bis 260 km/h.
Dieser Tacho reicht nur bis 260 km/h.

Nach einer Fahrt in einem Bugatti mit bis zu 417 Kilometern pro Stunde über die Autobahn 2 leitet die Staatsanwaltschaft in Stendal Ermittlungen gegen einen tschechischen Millionär ein. Die Anklagebehörde ermittle, sobald alle Unterlagen eingegangen und erfasst worden seien, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Montag. Dies könne im Laufe der Woche geschehen. Zunächst hatte die Polizei den Fall untersucht, sie hat ihre Resultate nun an die Staatsanwaltschaft übergeben.

Dem Raser wird ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen im Sinne einer Einzelfahrt vorgeworfen. Nach dem Strafgesetzbuch ist auch ein sogenanntes Alleinrennen strafbar, wenn sich der Fahrer „mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegt, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen“. Dem Millionär droht eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine Geldstrafe.

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