Amokfahrt/TRier Ermittler im Prozess: Fahrer gab „Filmriss“ zur Tatzeit an

Fußgängerzone in Trier am 1. Dezember 2020: Ein Autofahrer hat bei einer Amokfahrt fünf Menschen getötet und zahlreiche Passante
Fußgängerzone in Trier am 1. Dezember 2020: Ein Autofahrer hat bei einer Amokfahrt fünf Menschen getötet und zahlreiche Passanten verletzt.

Der mutmaßliche Amokfahrer von Trier hat in seiner ersten Vernehmung angegeben, sich nicht an die Tat erinnern zu können. „Er machte einen Filmriss geltend“, sagte ein Kripobeamter am Mittwoch bei dem Prozess gegen den Fahrer vor dem Landgericht Trier. Und zwar von dem Moment an, als er in die Fußgängerzone eingebogen war bis zu seiner Festnahme. Er habe allerdings immer wieder „von dumpfen Aufschlägen, die er wahrgenommen hat“, gesprochen. Insgesamt sei der 52-Jährige vier Mal vernommen worden.

Bei der Amokfahrt in Trier waren am 1. Dezember 2020 fünf Menschen getötet worden. Zudem gab es zahlreiche Verletzte und Traumatisierte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten fünffachen Mord und versuchten Mord in 18 weiteren Fällen vor. Der 52-Jährige soll mit seinem Geländewagen durch die Trierer Fußgängerzone gerast sein, um möglichst viele Menschen zu töten oder zu verletzen.

Der Angeklagte hatte beim Prozessauftakt am 19. August vor dem Landgericht Trier gesagt, er wolle keine Aussage machen. Der Prozess gegen den Deutschen ist bis Ende Januar 2022 terminiert.

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