Handel Einzelhandel beklagt Einbußen beim Weihnachtsgeschäft

Wie hier in Düsseldorf blieben die Innenstädte auch in der Vorweihnachtszeit häufig recht leer.
Wie hier in Düsseldorf blieben die Innenstädte auch in der Vorweihnachtszeit häufig recht leer.

Der Handelsverband Deutschland (HDE) beklagt erhebliche Umsatzeinbußen für den Einzelhandel im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Für große Teile des deutschen Handels sei das Weihnachtsgeschäft „dramatisch schlecht“ verlaufen, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem „Focus“. „Bis November konnten wir noch einiges aufholen von den Lockdown-Monaten im Frühjahr“, sagte Genth. „Aber der positive Trend wurde durch die Einführung der 2G-Regeln abrupt gestoppt.“

Im Schnitt habe es ein Drittel weniger Umsatz bei 40 Prozent weniger Kunden gegeben, bilanzierte Genth. „Gerade die Innenstädte hat es erneut besonders hart getroffen.“

Genth kritisierte, die 2G-Regel für weite Teile des Einzelhandels sei „keine medizinisch sinnvolle Maßnahme, sondern wurde von der Politik vor allem dazu genutzt, Druck auf die Ungeimpften auszuüben“. Dabei sei „längst klar, dass die Geschäfte in keiner Weise zum Infektionsgeschehen beitragen“, sagte er.

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