Autozulieferer Eberspächer: 2020 hoher Verlust

Das Entwicklungszentrum von Eberspächer in Landau wurde 2014 in Betrieb genommen.
Das Entwicklungszentrum von Eberspächer in Landau wurde 2014 in Betrieb genommen.

Der Kfz-Zulieferer Eberspächer hat infolge der Krise auf dem weltweiten Automarkt 2020 einen Millionenverlust erlitten. Dem Esslinger Unternehmen, das im südpfälzischen Herxheim einen Standort hat (Catem) und in Landau ein Entwicklungszentrum unterhält, setzten der globale Rückgang des Pkw-Absatzes in der Corona-Krise und Produktionsstopps zu. Zum Jahresende betrug der Verlust 53,1 Millionen Euro, hieß es am Mittwoch. 2019 hatte die Firma 58,1 Millionen Euro Gewinn gemacht. Auch der Umsatz ging zurück, im Jahresvergleich allerdings nur um 1,1 Prozent auf 4,91 Milliarden Euro. Das Unternehmen schließt ein Werk am Stammsitz mit 260 Mitarbeitern bis Ende 2021. Eberspächer beschäftigt weltweit an 80 Standorten, davon elf im Inland, rund 9900 Mitarbeiter.

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