Rheinland-Pfalz Dreyer kündigt Einrichtung von „Zukunftsrat“ in der Staatskanzlei an

Malu Dreyer
Malu Dreyer

Die rheinland-pfälzische Landesregierung sucht in den anstehenden Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft Unterstützung aus der Wissenschaft. In ihrer ersten Regierungserklärung nach der Erneuerung der Ampel-Koalition kündigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Mittwoch einen „Zukunftsrat für nachhaltige Entwicklung“ an. In dieser an die Staatskanzlei angebundenen „Ideenschmiede“ sollen Wissenschaftler und weitere Akteure die Landesregierung beraten. Als Vorsitzende wurde die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, die Soziologin Jutta Allmendinger, berufen.

„Mit Mut, Zuversicht und Zukunftsfreude tritt die neue Landesregierung diese Legislaturperiode an“, sagte Dreyer in der Mainzer Rheingoldhalle, dem coronabedingten Ausweichquartier des Landtags. Das Projekt „Schule der Zukunft“ will die Landesregierung mit einem Startgeld von zehn Millionen Euro auf den Weg bringen. Dieser „Zukunftsfonds Schule“ soll Schulen unterstützten, „die sich aufmachen möchten, neue Wege zu erproben“. Die Konzepte für neues, mehr gemeinschaftliches Lernen soll „in einem breiten Beteiligungsprozess zusammen mit denjenigen“ entwickelt werden, „die den Alltag in der Schule genau kennen“. Neben den Akteuren der Schulgemeinschaft sollen aber auch Ausbildungsbetriebe und Kammern einbezogen werden.

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