Eisenberg Akku explodiert in Mehrfamilienhaus - Frau in Lebensgefahr

Das zerstörte Gebäude nach der Explosion.
Das zerstörte Gebäude nach der Explosion.

[Aktualisiert Freitag, 6 Uhr] In Eisenberg ist es Donnerstagnacht in einem Mehrparteienhaus in der Konrad-Adenauer-Straße zu einer größeren Explosion in einer Erdgeschoss-Wohnung gekommen. Insgesamt seien drei Bewohner des Mehrfamilienhauses verletzt worden; eine Frau schwebe in Lebensgefahr. Wie die Polizei am frühen Freitagmorgen mitteilte, wurde die Explosion nach ersten Erkenntnissen durch einen in der Wohnung gelagerten Akku eines Elektrorollers ausgelöst. Warum der Akku explodierte, war zunächst unklar. Der Hausflur und weitere Wohnungen waren verraucht, einige Bewohner des Hauses hatten sich laut Feuerwehr leichte Rauchgasvergiftungen zugezogen.

Gefährliche Gase gemessen

Die Bewohner hielten sich nach der Explosion alle auf einem Sammelplatz vor dem Haus auf. Andreas Brauer, stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeindewehr Eisenberg, ging am Abend zwar noch davon aus, dass sie vielleicht schon in der Nacht wieder in ihre Wohnungen zurückkehren könnten. Doch gegen 22. 30 Uhr gab es Gewissheit: Aufgrund gefährlicher Gase, die gemessen wurden, dürfen die Bewohner laut Brauer vorerst nicht zurück.

Die Explosion muss gewaltig gewesen sein, das Fenster der betroffenen Erdgeschoss-Wohnung wurde komplett hinausgeschleudert. Die Feuerwehr Eisenberg war sehr schnell vor Ort – denn sie hatte zu jener Zeit eine Übung am Feuerwehrhaus ganz in der Nähe. Im Einsatz waren neben den Wehrkräfte aus der Verbandsgemeinde auch Wehrleute aus Kirchheimbolanden und Göllheim. Der Gefahrstoffzug des Donnersbergkreises wurde vorsorglich informiert.

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