Fussball Disziplinarverfahren gegen Ex-Lauterer Marius Müller nach homophober Äußerung

Marius Müller 2018 im Tor des FCK.
Marius Müller 2018 im Tor des FCK.

Die Schweizer Fußballliga Swiss Football League (SFL) hat ein Disziplinarverfahren gegen den deutschen Torhüter Marius Müller eröffnet. Hintergrund ist eine homophobe Äußerung von Müller nach der Niederlage seines Vereins, des FC Luzern, gegen den FC St. Gallen am vergangenen Samstag. Der ehemalige Kaiserslauterer hatte sich anschließend in einem Fernsehinterview abfällig über die Verteidiger seiner Mannschaft geäußert, die sich wegdrehten statt in den Ball zu gehen. Dabei benutze er das Wort „schwul“ abfällig. Die Sätze hatten in sozialen Medien Empörung ausgelöst.

„Der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen der Swiss Football League eröffnet aufgrund der Aussagen in einem TV-Interview am letzten Samstag nach Niederlage gegen den FC St. Gallen (4:1) ein Verfahren gegen den Torhüter des FC Luzern, Marius Müller“, teilte die Liga am Montag mit. „Bis zur Veröffentlichung eines allfälligen Urteils werden keine weiteren Informationen bekanntgegeben.“

Müller entschuldigt sich

Der FC Luzern entschuldigte sich auf Twitter für das Verhalten seines Torwarts. Seine Aussage entspreche weder den gelebten Werten des Vereins noch seiner Fans, teilte er mit. Müller selbst schloss sich auf Instagram der Entschuldigung seines Vereins an. Die Aussage sei dumm und komplett deplatziert gewesen.

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