Pfalz-Ticker DFB plant Drittliga-Neustart am 30. Mai
Der Deutsche Fußball-Bund plant den Neustart in der Dritten Liga am 30. Mai. Dieses Datum nannte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius am Dienstag in einem Video-Pressegespräch. Entscheidend dafür sei aber die Zustimmung der politischen Entscheidungsträger. „Die Saison sollte auf dem Rasen entschieden werden und nicht am grünen Tisch“, bekräftigte DFB-Präsident Fritz Keller.
Man kämpfe derzeit an allen Fronten um eine Fortsetzung der Spielzeit 2019/20, die von der Mehrheit der Vereine gewünscht werde. Der DFB war in der vergangenen Woche von seinem ursprünglichen Plan, den Spielbetrieb am 26. Mai aufzunehmen, abgerückt.
Entscheidungen regionaler Politiker maßgeblich
Maßgeblich für die Wiederaufnahme am 30. Mai sei die Zustimmung der Regionalpolitik. „Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden zehn Tagen eine Genehmigung bekommen werden“, betonte Curtius: „Wir haben ein klares Meinungsbild: Die Mehrheit der Clubs will weiterspielen.“ Dies hätten neun Vereine noch einmal in einer gemeinsamen Mitteilung an den DFB bekräftigt. Sie fordern darin die unverzügliche zeitgenaue Ansetzung der noch ausstehenden elf Spieltage. Neben Enthaltungen gibt es in der Dritten Liga auch einige Befürworter eines Saisonabbruchs.
FCK bereitet sich weiter auf Neustart vor
Angesichts des möglichen Wiederaufnahme der Runde mit Geisterspielen am 30. Mai richtet sich auch der 1. FC Kaiserslautern darauf ein, ab diesem Wochenende ein Hotel zu beziehen. Das Hygienekonzept sieht neben mehrmals wöchentlich zu absolvierenden Corona-Tests unter anderem eine siebentägige Quarantäne von Teams und Betreuern im Hotel vor. Sie soll dem Neustart vorausgehen.