Olympia Deutsche Skiasse gewinnen überraschend Silber

Im Ziel feiern die deutschen Skirennläuferinnen und -läufer die Silbermedaille nach einem wahren Krimi.
Im Ziel feiern die deutschen Skirennläuferinnen und -läufer die Silbermedaille nach einem wahren Krimi.

Die bislang so glücklosen deutschen Skirennfahrer haben am Schlusstag der Olympischen Winterspiele in China Silber im Mixed-Teamwettbewerb gewonnen. Im Finale am Sonntag verloren sie beim Stand von 2:2 in der Addition der besten Laufzeiten gegen Österreich. Emma Aicher, Lena Dürr, Alexander Schmid, Linus Straßer, Julian Rauchfuss und die nicht eingesetzte Kira Weidle holten damit die erste alpine Medaille für Deutschland bei Olympia seit acht Jahren. Der Wettbewerb war wegen Windes um einen Tag verschoben worden. Doch auch am Sonntag wehten teils heftige Böen am Xiaohaituo Mountain. Nach einem souveränen 3:1 zum Auftakt gegen Schweden bezwangen die Deutschen im Viertelfinale Olympiasieger Schweiz. Aicher und Straßer kamen dabei zwar nicht ins Ziel, die Addition der Einzelzeiten des besten Manns und der besten Frau gab beim Stand von 2:2 aber den Ausschlag zugunsten des Teams des Deutschen Skiverbandes (DSV). Im Halbfinale bezwang dieses dann die USA um Ausnahmefahrerin Mikaela Shiffrin mit 3:1, die mit ihrem Team nur Vierte wurde und somit ohne Medaille bei den Peking-Spielen blieb. Im Finale verzichtete Straßer zugunsten von Rauchfuss dann auf seinen Einsatz, weil er sich nach eigener Aussage mit dem niedrigen Tempo und der drehenden Kurssetzung schwer getan hat.

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