Rheinland-Pfalz Dehoga: Abschlagszahlungen „eine Katastrophe“

Der rheinland-pfälzische Hotel- und Gaststättenverband hat die Ankündigung der Bundesregierung scharf kritisiert, die Entschädigungen für den Teil-Lockdown zunächst in Form einer Abschlagszahlung zu leisten. „Wenn in diesem Monat nicht die zugesagte Novemberhilfe in voller Höhe fließt, ist das eine Katastrophe für das Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz“, sagte Dehoga-Präsident Gereon Haumann der Deutschen Presse-Agentur.
Es gebe überdies schon jetzt Anzeichen dafür, dass der Teil-Lockdown über den 30. November hinaus verlängert werde, sagte Haumann am Freitag. Die Branche brauche aber dringend eine klare Ansage, wann sie wieder öffnen dürfe. Es sei „für alle Beteiligten besser, „jetzt eine grausige Wahrheit zu kommunizieren, als uns von 14-Tages-Rhythmus zu 14-Tages-Rhythmus zu vertrösten“, sagte Haumann.
Die Bundesregierung hatte am Donnerstag angekündigt, dass vom Teil-Lockdown betroffene Firmen erste Gelder der Novemberhilfe ab Ende des Monats erhalten sollen. Geschehen soll das mit Abschlagszahlungen.