Leinfelden-Echterdingen/Wörth Daimler Truck profitiert von Preiserhöhungen

Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck, steht vor der Firmenzentrale bei Stuttgart vor
Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck, steht vor der Firmenzentrale bei Stuttgart vor einem eActros Lastwagen.

Der Lkw- und Bushersteller Daimler Truck hat im dritten Quartal sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis kräftig gesteigert. Die laufenden Preiserhöhungen des Konzerns tragen damit Früchte. Aber auch der Absatz konnte kräftig gesteigert werden, zudem profitierte das Unternehmen von günstigen Wechselkursen. Der Umsatz stieg um 47 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Freitag in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mitteilte.

Zuletzt weniger Aufträge

Der Absatz von Fahrzeugen war gegenüber dem von Corona-Beschränkungen und Chip-Lieferschwierigkeiten geprägten Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 134.972 Fahrzeuge geklettert. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern schwoll um 159 Prozent auf 1,27 Milliarden Euro an. Allerdings ging der Auftragseingang im Quartal um 18 Prozent zurück.

Ehrgeizige Ziele bis 2039

Im südpfälzischen Wörth betreibt Daimler Truck das mit rund 10.300 Mitarbeitern größte Lkw-Werk der Welt. Der Daimler-Konzern war im vergangenen Jahr aufgespalten worden – bei Daimler Truck ist nun das frühere Daimler-Lkw- und Busgeschäft gebündelt. Bis 2039 will Daimler Truck nur noch Nutzfahrzeuge anbieten, die im Fahrbetrieb CO2-neutral sind.

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