Gesundheit Coronavirus mutiert weiter – Werden Covid-Verläufe wieder schlimmer?

Bei Long-Covid-Patienten funktionieren die Immunzellen schlecht und weisen Anzeichen einer chronischen Entzündung auf, haben die
Bei Long-Covid-Patienten funktionieren die Immunzellen schlecht und weisen Anzeichen einer chronischen Entzündung auf, haben die Gladstone Institutes in San Francisco entdeckt. Die Wissenschaftler untersuchten Hunderte Abwehrmoleküle im Blut von 43 Patienten.

Der Omikron-Ableger Pirola hat das Zeug, die Covid-Verläufe wieder zu verschlimmern. Noch halten ihn die neuen Impfstoffe in Schach. Aber die Behandlung wird schwieriger.

Die Pandemie ist zu Ende. Das Coronavirus bleibt. Die Covid-Verläufe sind zwar milder geworden, die besseren Behandlungsmethoden und die Impfstoffe tun ein Übriges. Aber der Erreger passt sich fortwährend an. Was das für die Zukunft bedeutet, ist unklar. Beobachten jedenfalls muss man jeden Ableger ganz genau. Und das tut die Wissenschaft.

Neue Omikron-Variante nachgewiesen

Im Spätsommer 2023 wurde eine neue Omikron-Variante nachgewiesen, BA.2.86, auch JN1 genannt, eine Unterlinie des Erregers Pirola. JN1 ist derzeit die dominante Mutante und gehört wie ihre Schwester Eris und die Untervariante XBB.1.5 zum BA.2-Stamm des Coronavirus. Das Besondere an Pirola: Der Erreger unterscheidet sich genetisch gravierend von allen vorher zirkulierenden Coronavirus-Typen. Von einem „Quantensprung in der Sars-CoV-2-Evolution“ ist in der Forschung gar die Rede.

Bei Pirola finden sich am Spike-Protein – dem Stachel, mit dem der Erreger in die Zellen eindringt – über 30 Mutationen gegenüber seinem Vorgänger BA.2. Es ist noch nicht ausgemacht, wie diese Veränderungen im Erbgut die Biologie des Virus beeinflussen. Doch einiges deutet darauf hin, dass Sars-CoV-2 auf dem Weg ist, wieder gefährlicher zu werden. Den ausführlichen Artikel zu diesem Thema lesen Sie hier.

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