Bobenheim-Roxheim Coronafälle bei Frosta: zunächst keine weiteren Maßnahmen

Blick ins Frosta-Werk.
Blick ins Frosta-Werk.

Nachdem sich in einer Tiefkühlkost-Firma in Bobenheim-Roxheim dutzende Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert haben, plant die Verwaltung zunächst keine verschärfenden Maßnahmen. Wie eine Sprecherin am Freitag sagte, seien die Zahlen im Kreis „momentan noch akzeptabel“. Mit den Angaben von Donnerstag lagen laut Sprecherin alle Testergebnisse vollständig vor. Demnach hatten sich 45 der insgesamt 165 Angestellten des Unternehmens nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Der Sprecherin zufolge ließ das Unternehmen Anfang der Woche die gesamte Belegschaft testen, nachdem Einzelfälle von Infizierten bekannt geworden waren. Ziel war es laut der Mitteilung, alle Beschäftigten zu testen und die Infektionsketten durch entsprechende Maßnahmen konsequent zu unterbrechen. Kontaktpersonen der Kategorie I wurden der Sprecherin zufolge ebenso wie die Infizierten in Quarantäne versetzt. Das zuständige Gesundheitsamt arbeite an der Kontaktnachverfolgung.

Das Unternehmen hatte die Präventionsmaßnahmen den Angaben zufolge weiter verschärft. Der Betrieb habe aufrechterhalten werden können, hieß es.

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