Rheinland-Pfalz Corona-Impfung mit neuen Wirkstoffen ab nächstem Mittwoch möglich

Die angepassten Impfstoffe sollen vor dem ursprünglichen Virus Sars-CoV-2 und vor der Omikron-Sublinie BA.1 schützen.
Die angepassten Impfstoffe sollen vor dem ursprünglichen Virus Sars-CoV-2 und vor der Omikron-Sublinie BA.1 schützen.

In Rheinland-Pfalz sollen vom kommenden Mittwoch an Corona-Auffrischungsimpfungen mit den angepassten Wirkstoffen der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna möglich sein. Das teilten Gesundheitsminister Clemens Hoch und Landesimpfkoordinator Daniel Stich (beide SPD) am Donnerstag mit. Kurz zuvor hatte ein Expertenausschuss der Europäischen Arzneimittelagentur EMA den Weg für die zwei an die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffe freigemacht.

Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD)
Rheinland-Pfalz

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Die Vakzine sollen vor dem ursprünglichen Virus Sars-CoV-2 und vor der Omikron-Sublinie BA.1 schützen. In Deutschland spielen diese Virusvarianten mittlerweile keine Rolle mehr. Die Hoffnung ist aber, dass dieser Impfstoff auch gegen die aktuell kursierenden Omikron-Sublinien besser wirkt.

Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass in der kommenden und der übernächsten Woche etwa 250 000 BA.1-Impfdosen von Biontech/Pfizer und 120 000 von Moderna nach Rheinland-Pfalz geliefert werden. Danach sei mit weiteren Lieferungen zu rechnen. Der angepasste Impfstoff sei nur für Auffrischungsimpfungen, nicht aber für eine Grundimmunisierung zugelassen, hieß es.

Die Ständige Impfkommission empfehle die zweite Auffrischungsimpfung allen Über-60-Jährigen und vorerkrankten Personen, teilte das Ministerium mit. Diese Auffrischung sei sechs Monate nach dem ersten Boostern oder nach Ablauf der gleichen Zeit nach einer Corona-Infektion möglich.

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