Bobenheim-Roxheim Corona-Ausbruch bei Frosta: Keine Kreisgemeinde überproportional betroffen

Mit Schnelltests sollen etwaige weitere Infektionen im Frosta-Werk Rheintal aufgespürt werden.
Mit Schnelltests sollen etwaige weitere Infektionen im Frosta-Werk Rheintal aufgespürt werden.

Das Gesundheitsamt des Rhein-Pfalz-Kreises hat am Dienstag bestätigt, dass alle Corona-Schnelltests am Montag im Frosta-Werk in Bobenheim-Roxheim negativ waren. Demnach sei kein weiterer Mitarbeiter infiziert. 28 der 45 positiven Fälle entfallen auf den Gesundheitsamtsbezirk, teilte Kreispressesprecher Tilo Meinke mit. Zu dem Bezirk gehören neben dem Rhein-Pfalz-Kreis die Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Speyer.

Außer den Infizierten befinden sich laut Meinke deren enge Kontaktpersonen, die ebenfalls aus der gesamten Region stammten, in Quarantäne. Eine Zahl nannte er nicht. „Keine Kreisgemeinde ist überproportional betroffen“, so Meinke. Das Gesundheitsamt lobe die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Frosta beziehungsweise der Werkleitung in Bobenheim-Roxheim.

Noch keine verschärften Maßnahmen nötig

Die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung müssten aktuell für den Kreis nicht verschärft werden. Die Corona-Task-Force der Kreisverwaltung habe die Gesamtsituation im Gesundheitsamtsbezirk kontinuierlich im Blick. Am Montag hat das Amt im Kreisgebiet 25 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages gemeldet, am Dienstag neun. Bei einer Sieben-Tage-Rate von aktuell 33 bestätigten Fällen pro 100.000 Einwohnern gilt im Rhein-Pfalz-Kreis die Corona-Warnstufe Gelb. Zieht man die Genesenen und die vier Todesfälle ab, so waren laut Behörde am Dienstagnachmittag im Kreis 118 aktive Infektionen mit dem Virus bekannt.

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