Unglück Chempark-Explosion: Entwarnung nach Analyse von Böden und Pflanzen

Erste Messungen nach dem Unglück am 27. Juli in den umliegenden Wohngebieten hatten bereits eine geringe Schadstoffbelastung erg
Erste Messungen nach dem Unglück am 27. Juli in den umliegenden Wohngebieten hatten bereits eine geringe Schadstoffbelastung ergeben.

Nach dem Brand in der Sondermüllverbrennungsanlage in Leverkusen mit mindestens sechs Toten hat das Landesumweltamt nach einer Untersuchung von Böden und Pflanzen Entwarnung gegeben. „Die Analysen ergaben keine relevanten Konzentrationen und keinerlei Grenzwertüberschreitungen“, teilte das Landesumweltamt Lanuv am Donnerstag in Recklinghausen mit. Die zuständigen Behörden könnten die aktuellen gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen weitgehend aufheben, heißt es in einem Bericht an die Bezirksregierung. Erste Messungen nach dem Unglück am 27. Juli in den umliegenden Wohngebieten hatten bereits eine geringe Schadstoffbelastung ergeben. Ein Mensch wird nach dem Unglück noch vermisst.

„Obst und Gemüse ist wieder zum Verzehr freigegeben, sollten aber vor dem Verzehr gewaschen oder geschält werden“, empfahl das Landesumweltamt. Wasser aus Regentonnen solle vorsorglich in der Kanalisation entsorgt werden. Swimmingpool-Wasser solle ausgetauscht oder komplett gefiltert werden. Nach allen Säuberungsmaßnahmen könnten auch Spielplätze wieder freigegeben werden. Eine Nutzung von Futterflächen, etwa durch Weidetiere, sei wieder möglich.

x