Politik Bundesregierung stockt Hilfe für Erdbebenopfer auf

Die Bundesregierung hat den Opfern des schweren Erdbebens im Norden Syriens weitere Hilfen in Millionenhöhe zugesichert. Im Bild
Die Bundesregierung hat den Opfern des schweren Erdbebens im Norden Syriens weitere Hilfen in Millionenhöhe zugesichert. Im Bild die Reste eines eingestürzten Gebäudes in der Türkei.

Die Bundesregierung hat den Opfern des schweren Erdbebens im Norden Syriens weitere Hilfen in Millionenhöhe zugesichert. „Auch wenn das Assad-Regime den Hilfsorganisationen einen Stein nach dem anderen in den Weg legt: Wir lassen die Menschen dort nicht allein“, sagte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) der „Bild am Sonntag“. Es gehe um Mütter, Kinder und Großeltern, die seit über zehn Jahren Krieg erleben, teils mehrmals flüchten mussten und nun ihre Liebsten unter den Trümmern betrauern. „Ihnen fehlt jetzt selbst das Allernötigste zum Überleben: ein Dach über dem Kopf, sauberes Trinkwasser, etwas zu Essen und Medikamente. Deshalb erhöhen wir noch einmal unsere Hilfe für die Region um über 22 Millionen Euro.“

Vor knapp zwei Wochen hat ein schweres Beben der Stärke 7,7 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschüttert, Stunden später folgte ein Beben der Stärke 7,6. Die Anzahl der bestätigten Toten in der Türkei und Syrien liegt bei mehr als 45.000. Zehntausende wurden zudem verletzt, Tausende gelten noch als vermisst. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte den Erdbebenopfern am Samstag die Solidarität Deutschlands versichert. Deutsche Hilfskräfte waren in der Region im Einsatz, die Luftwaffe unternahm Hilfsflüge.

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