Corona-Pandemie Bundesbildungsministerin hält Kinder-Impfung für sinnvoll

Bettina Stark-Watzinger (FDP)
Bettina Stark-Watzinger (FDP)

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hält eine Corona-Impfung von Fünf- bis Zwölfjährigen für sinnvoll. „Eltern sollen sich am besten von den Ärzten ihres Vertrauens beraten lassen und dann eine Entscheidung treffen. Es wäre gut, wenn die Ständige Impfkommission hier für mehr Klarheit sorgen würde“, sagte sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). In der Zwischenzeit sollte es für 12- bis 18-Jährige verstärkt Impfangebote geben. „Wir brauchen insgesamt mehr niedrigschwellige Impfangebote in Form von mobilen Teams an den Schulen“, sagte Stark-Watzinger.

Die Bildungsministerin erwartet eine „intensive Debatte“ über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht im Bundestag. Diese könnte auch eine befriedende Wirkung auf die Gesellschaft haben. „Eine breite und respektvolle Debatte kann ein Beitrag zur Befriedung sein. Wir müssen dabei unseren Abwägungsprozess offenlegen. Da sehe ich uns als Abgeordnete in der Verantwortung“, sagte sie der NOZ. Keinerlei Verständnis habe sie jedoch für Menschen, „die deshalb militant werden und Politiker bedrohen“.

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