Ukraine-Krieg Bundesamt: Kein Hinweis auf freigesetzte Radioaktivität in Saporischschja
Nach dem Beschuss des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) bislang keine Hinweise auf freigesetzte Radioaktivität. „Es liegen keine Hinweise vor, dass in der Ukraine radioaktive Stoffe freigesetzt worden sein könnten“, teilte das Amt den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag) mit. Alle vorliegenden radiologischen Messwerte bewegten sich demnach „im normalen Bereich“. „Das BfS sieht keine akute Gefahr einer Freisetzung von radioaktiven Stoffen, teilt aber die Sorge um einen dauerhaft sicheren Betrieb des AKW Saporischschja.“
Saporischschja ist das größte Akw Europas. Die von russischen Verbänden besetzte Anlage wurde in den vergangenen Tagen mehrfach beschossen. Kiew und Moskau geben sich gegenseitig die Schuld.