Coronavirus Bayern: Weihnachtsmärkte abgesagt, Klubs und Bars geschlossen

Auch ihn trifft es dieses Jahr wieder: Der Christkindlesmarkt in Nürnberg, hier die 2018er Ausgabe, ist erneut abgesagt.
Auch ihn trifft es dieses Jahr wieder: Der Christkindlesmarkt in Nürnberg, hier die 2018er Ausgabe, ist erneut abgesagt.

Bayern hat wegen der Coronalage sämtliche Weihnachtsmärkte abgesagt. Außerdem werden Klubs, Bars und die gesamte Nachtgastronomie wieder geschlossen, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Freitag in München sagte. Es müsse dort vorgegangen werden, wo es die meisten Ansteckungen gebe. Wie Söder sagte, soll für Ungeimpfte in Bayern ein „De-facto-Lockdown“ gelten. Dies werde durch die flächendeckende 2G-Regel erreicht. Außerdem werde es Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte geben. Diese dürfen sich mit maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen.

Bei Veranstaltungen in den Bereichen Kultur und Sport kommt eine Obergrenze von 25 Prozent Auslastung, womit etwa auch die Zuschauerzahlen zu Spielen bayerischer Vereine in der Fußballbundesliga begrenzt werden. Außerdem wird dort die 2G-Plus-Regel eingeführt – das heißt, dass nur Geimpfte oder Genesene mit einem aktuellen negativen Coronatest Zutritt bekommen.

Lockdown in Landkreisen mit Inzidenz über 1000

Über Landkreise mit einer Corona-Inzidenz von über 1000 verhängt Bayern außerdem einen Lockdown. „Hier muss alles geschlossen werden“, sagte Söder. Ausnahmen werde es für Kitas, Schulen und den Handel geben. Im Handel wird in diesen Landkreisen ein Kunde je 20 Quadratmeter zugelassen. Die Lockdownmaßnahmen sollen bis Mitte Dezember gelten. Derzeit haben acht bayerische Landkreise eine Inzidenz über 1000.

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