Unternehmen BASF: Stellenabbau in Ludwigshafen vorerst beendet

BASF-Mitarbeiter im Tanklager des Chemiekonzerns auf der Friesenheimer Insel.
BASF-Mitarbeiter im Tanklager des Chemiekonzerns auf der Friesenheimer Insel.

Der Stellenabbau, den die BASF 2019 an ihrem Standort Ludwigshafen begonnen hat, ist offenbar zum Stillstand gekommen. Der Chemiekonzern zählte hier Ende vergangenen Jahres 38.371 Mitarbeiter. Das sind zunächst zwar 772 Beschäftigte weniger als ein Jahr zuvor. Diesen Personalrückgang führt die BASF vor allem auf den Verkauf des Pigmentgeschäfts Mitte 2021 an den japanischen Feinchemiekonzern DIC zurück. Mit dem Verkauf wechselten auch BASF-Mitarbeiter zu DIC. Nach Angaben des Konzerns arbeiteten 938 der weltweit 2600 Beschäftigten der BASF-Pigmentsparte in Ludwigshafen.

62765738
Unternehmen

BASF 2021 mit starkem Wachstum

Gemessen am Personalstand Ende September 2021 hat sich allerdings praktisch keine Veränderung gegenüber Ende 2021 ergeben. Am Standort zählte der Konzern 14 Mitarbeiter weniger und im Stammwerk 21 Beschäftigte weniger als Ende September.

Äußerungen des BASF-Chefs Martin Brudermüller vom 27. Oktober 2021 deuten darauf hin, dass der Personalstand am Standort Ludwigshafen künftig eher konstant bleiben wird. Das aktuelle Beschäftigungsniveau hier sei kein schlechter Indikator für die kommenden Jahre, hatte der BASF-Chef gesagt. Die Beschäftigtenzahlen am Standort würden in den nächsten Jahren nicht deutlich nach unten gehen.

Dem BASF-Standort Ludwigshafen werden neben dem Stammwerk weitere Gruppengesellschaften in der Region zugerechnet. Das Stammwerk zählte Ende vergangenen Jahres 34.405 Beschäftigte, 79 weniger als ein Jahr zuvor.

x