Hitze BASF sieht sich für Rhein-Niedrigwasser gerüstet

Binnenschiffe sind für die BASF in Ludwigshafen das wichtigste Verkehrsmittel.
Binnenschiffe sind für die BASF in Ludwigshafen das wichtigste Verkehrsmittel.

Das aus der Hitzewelle resultierende Niedrigwasser im Rhein bringt die BASF in Ludwigshafen derzeit nicht in Verlegenheit. „Wir haben bereits frühzeitig Maßnahmen eingeleitet, die es uns ermöglichen, die derzeitigen und die für die kommenden Wochen prognostizierten Pegelstände zu managen“, teilte ein BASF-Sprecher mit.

„Dabei bewährt sich unser digitales Frühwarnsystem, mit dem die wir die Situation beobachten und das uns hilft, entsprechend zu planen“, sagte der Sprecher. Die BASF habe eine Reihe von Resilienzmaßnahmen umgesetzt, um den Standort Ludwigshafen widerstandsfähiger gegen langanhaltende Niedrigwasserereignisse zu machen und die Versorgungssicherheit der Produktion zu erhöhen. Dazu gehöre, dass vermehrt moderne Niedrigwasser-geeignete Schiffe gechartert werden. Es fahre bereits ein auf extremes Niedrigwasser ausgelegtes Spezialschiff, dessen Entwicklung die BASF mit der Reederei HGK angestoßen habe, um die Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Ludwigshafen zu stärken. Das im Oktober 2021 in Betrieb genommene Gas-Tankschiff „Gas94“ fahre auch noch bei einem extrem niedrigen Pegelstand. Zudem setze die BASF

verstärkt auf alternative Verkehrsträger, insbesondere auf die Bahn.

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