Lobbyismus BASF gibt Millionen für Einfluss auf Politik aus
3,9 Millionen Euro hat die BASF im Geschäftsjahr 2022 für Lobbyarbeit in Berlin aufgewendet. Hinzu kamen Ausgaben in Höhe von drei bis 3,5 Millionen Euro für die Interessenvertretung in Brüssel, wie eine Recherche der RFHEINPFALZ am SONNTAG zeigt.
Der Chemieweltkonzern aus Ludwigshafen zählt zu den vielen Unternehmen, die im Lobbyregister des Bundestags eingetragen sind. Ein Unternehmenssprecher sagte der RHEINPFALZ am SONNTAG zur Erläuterung: „Um den langfristigen Erfolg des Unternehmens zu sichern, führen wir einen konstruktiven Dialog mit der Politik auf allen Ebenen. Dieser Austausch hilft uns, Trends zu verstehen sowie gesetzgeberische Erwartungen und gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf unsere Geschäftstätigkeit besser einzuschätzen.“
Die BASF nimmt zudem indirekt über den Verband der Chemischen Industrie (VCI) Einfluss auf die Politik. Sie ist im VCI prominentes Mitglied. Der Verband ist sowohl in Brüssel als auch in Berlin und Mainz aktiv. Allein in der deutschen Hauptstadt lobbyieren aktiv 64 VCI-Vertreter.
Die Lobbyismus-Recherche der RHEINPFALZ am SONNTAG finden Sie hier