Unfall Rangierunfall: Streckensperrung dauert bis 27. November

Busse sollen den Zugverkehr ersetzen.
Busse sollen den Zugverkehr ersetzen.

[Aktualisierung 18.25 Uhr] Nach dem Rangierunfall eines Güterzugs im Bereich des Bahnhofs Wörth am Mittwochabend gibt es weiter gravierende Einschränkungen für Pendler.

Nach dem Rangierunfall eines Güterzugs im Bereich des Bahnhofs Wörth am Mittwochabend dauern die gravierenden Einschränkungen für Pendler an. Laut Auskunft von DB Netz gegenüber der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) wird die Sperrung in dem betroffenen Bereich noch bis zum Samstag, 27. November, – also für mehr als eine Woche – andauern. Während dieser Zeit können die AVG-Stadtbahnen der Linien S5, S51 und S52 den gesperrten Streckenabschnitt zwischen Karlsruhe und Wörth nicht nutzen. Auf dem Teilabschnitt zwischen Germersheim Bahnhof und Wörth Bahnhof können die Stadtbahnen der Linien S51 und S52 hingegen verkehren.

Die Stadtbahnen der S51 und S52 fahren zwischen 6 Uhr und 8.30 Uhr Uhr auf der Strecke in vollem Umfang. Ab 8.30 Uhr wird von der AVG nur noch ein ausgedünnter Stadtbahnbetrieb mit der Linie S51 in diesem Bereich angeboten, da von Seiten der Deutschen Bahn auch Güterzüge über diese Strecke umgeleitet werden. Somit gibt es ab 8.30 Uhr nur noch eine AVG-Verbindung pro Stunde.

Von Knielingen Rheinbergstraße über Wörth Bahnhof in Richtung Wörth Badepark (sowie in umgekehrter Richtung) wird die AVG nach aktuellem Stand bis zum Ende der Sperrung einen Ersatzverkehr mit Bussen anbieten. Die Busse fahren von der Haltestelle Rheinbergstraße jeweils zur Minute .0 , .20 und .40 ab. Das Bus-Angebot konnte am Donnerstag bereits verdichtet werden. Die DB bietet ebenfalls einen zusätzlichen Bus-Ersatzverkehr zwischen Wörth Bahnhof und Karlsruhe Hbf an.

Weichen wurden zu früh umgestellt

Bei dem Rangierunfall war ein Flachwagen entgleist, ein darauf befindlicher Container wurde in die Gleise geschleudert. Ursache war nach jetzigem Stand der Ermittlungen, ein mutmaßliches Fehlverhalten des diensthabenden Weichenwärters. Dieser habe vermutlich zu früh die Weichen umgestellt, so die Bundespolizei.

Hierdurch entstand vor Ort ein erheblicher Schaden am gesamten Gleisoberbau, den Oberleitungen sowie an den Gleisen. Nach aktuellen Schätzungen entstand hierdurch ein Gesamtschaden im hohen sechsstelligen Bereich. Laut Angaben der Deutschen Bahn werden die Reparaturarbeiten wohl bis zum Wochenende andauern. Gegen den Weichenwärter wurde ein Strafverfahren aufgrund der Gefährdung des Bahnverkehrs durch eine fahrlässige Handlung eingeleitet. Zwei Waggons eines Güterzugs seien bei einer Rangierfahrt am späten Mittwochnachmittag aus den Schienen gesprungen, hieß es zunächst von der Deutschen Bahn. Von der Sperrung betroffen sei der Regionalverkehr. Ersatzweise würden nun Busse fahren. Auch zwischen dem Wörther Bahnhof und Lauterbourg in Frankreich gebe es derzeit keinen Zugverkehr auf der Strecke.

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