Italien Bärin JJ4 darf vorerst nicht getötet werden

Demonstration von Umweltschützern in Trient.
Demonstration von Umweltschützern in Trient.

Die Bärin JJ4 in der norditalienischen Region Trentino-Südtirol darf weiter nicht getötet werden. Ein Gericht in Trient hat den Abschussbefehl des Provinzregierung erneut ausgesetzt, vorerst bis 27. Juni. Das teilte das Verwaltungsgericht in einem Beschluss am Freitag mit. Das Gericht gab damit den Einsprüchen verschiedener Tierschutzvereine statt.

Das Bärenweibchen, das auch Gaia genannt wird, hatte laut offiziellen Angaben Anfang April einen 26-jährigen Jogger an einem Forstweg in dem bei Wanderern und Touristen beliebten Val di Sole im Trentino angegriffen und getötet. Daraufhin erließ Maurizio Fugatti, der Präsident der Region Trentino-Südtirol, ein Dekret zur Tötung der Bärin. Nach einer Klage von Tierschützern setzte ein Gericht diese Anweisung Mitte April bereits vorerst aus. Auch ein späterer zweiter Tötungsbefehl wurde abgelehnt.

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