Pfalz Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz und im Saarland gestiegen

Die Arbeitslosenzahlen in Rheinland-Pfalz und im Saarland ist gestiegen.
Die Arbeitslosenzahlen in Rheinland-Pfalz und im Saarland ist gestiegen.

Die Arbeitslosigkeit in Rheinland-Pfalz und im Saarland ist im Dezember 2019 noch einmal gestiegen. In Rheinland-Pfalz waren rund 96 400 Menschen im letzten Monat des Jahres erwerbslos gemeldet. Das waren 4,0 Prozent mehr als im Dezember 2018 - und 3,0 Prozent mehr als im November, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Freitag in Saarbrücken mitteilte. Die Arbeitslosenquote erreichte 4,3 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 4,1 Prozent gelegen, und im November bei 4,2 Prozent. Bundesweit stieg die Anzahl der Arbeitslosen im Dezember um 47.000 auf 2,23 Millionen; saisonal bereinigt lag das Plus bei 8000. „Neben den saisonalen Effekten zeigen sich hier auch leichte konjunkturelle Eintrübungen“, sagte der Geschäftsführer Interner Service der Regionaldirektion, Walter Hüther. „Mit Blick auf die Stellensituation im gesamten Jahr ist eine nachlassende Kräftenachfrage der Unternehmen erkennbar.“ Für das Jahr 2020 rechnen die Fachleute des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung in Rheinland-Pfalz dennoch mit einem leichten Anstieg der Zahl der Beschäftigten in Rheinland-Pfalz um 0,6 Prozent und einem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit um 0,6 Prozent. Im gesamten Jahr 2019 war die Arbeitslosigkeit um 1,1 Prozent zurückgegangen - um rund 1000 Menschen auf etwa 97 700. Im Saarland waren im Dezember rund 33.000 Menschen arbeitslos gemeldet, das waren 9,1 Prozent oder 2800 mehr als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum November betrug das Plus 700 Menschen oder 2,1 Prozent, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Freitag in Saarbrücken mitteilte. Die Arbeitslosenquote im Saarland stieg im Dezember auf 6,2 Prozent - das waren 0,5 Prozentpunkte mehr als vor Jahresfrist und 0,2 Punkte mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosigkeit hat auch im Jahresdurchschnitt 2019 zugelegt: Rund 32 900 Männer und Frauen waren arbeitslos gemeldet - 1,9 Prozent oder 600 Menschen mehr als im Jahr zuvor. Für 2020 sagt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung eine weitere Zunahme um 1,5 Prozent voraus.

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