Germersheim Abgetriebenes Boot sorgt für Großeinsatz am Rhein

Die Wasserschutzpolizei muss nicht nur Menschen retten, sondern auch mal abgetriebene Boote zurückholen.
Die Wasserschutzpolizei muss nicht nur Menschen retten, sondern auch mal abgetriebene Boote zurückholen.

Gegen 18 Uhr am Freitagabend wurde der Wasserschutzpolizei in Ludwigshafen telefonisch ein auf dem Rhein treibendes, herrenloses Boot gemeldet. Das Boot, das sich zu diesem Zeitpunkt etwa am Rheinkilometer 380 befand, löste einen größeren Einsatz der Dienststellen in Karlsruhe und Ludwigshafen sowie mehrer Feuerwehrwagen aus, da nicht klar war, ob eine Person in Not geraten war oder nicht.

Das herrenlose Boot sei schließlich unter der Eisenbahnbrücke bei Germersheim gefunden worden, berichtete ein Sprecher der Wasserschutzpolizei. Mittlerweile sei auch klar, dass es sich um ein durch das Hochwasser abgetriebenes Boot des Sportbootvereins in Wörth handelte. Personen kamen nicht zu Schaden. Aber lieber ein Einsatz zu viel als zu wenig, hieß es von der Polizei. Bei Hochwasser im Rhein käme es häufiger zu Einsätzen durch abgetriebene Boote oder Gegenstände sowie Hochwasser-Touristen, die sich verliefen und gerettet werden müssten, so der Sprecher.

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