Kino 70. Filmfestival Mannheim-Heidelberg: Mit Maske im Kino oder zu Hause im Stream

Zu den Spielorten des Festivals gehört das Mannheimer Kino Atlantis.
Zu den Spielorten des Festivals gehört das Mannheimer Kino Atlantis.

„Wir versuchen, die Leute dort abzuholen, wo sie sich wohlfühlen“, sagt Festivalleiter Sascha Keilholz und meint, dass die 70. Ausgabe des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH), die am Donnerstag beginnt, „hybrid“ ausgelegt ist: Zwei Drittel der Filme gibt es auch online zu sehen – für alle, die lieber zu Hause zuschauen wollen. Gespielt vor Ort werden die rund 90 Filme (lesen Sie hier Details zum Programm) aber auch: in Mannheim im Atlantis, Cinema Quadrat, Stadthaus N1 und Cineplex, in Heidelberg im Gloria, Karlstorkino und in zwei Sälen des Luxor.

„Wir machen ein Festival mit Maske, um allen, die sich entscheiden, zu uns zu kommen, Sicherheit zu geben“, erläutert Keilholz, dass jeweils auch am Platz Mund-Nasenschutz getragen werden muss. Derzeit herrscht 3G als Zugangsvoraussetzung.

Filmteams reisen an

Rund 80 Filmgäste sind angekündigt, darunter die Schauspielerin Saskia Rosendahl, die mit Regisseurin Sabrina Sarabi den Locarno-Erfolg „Niemand ist bei den Kälbern“ vorstellt, und die Regisseure Adolf Winkelmann, Christoph Hochhäusler, Mathieu Amalric, Jan Bonny, Kreml-Kritiker Oleg Sentsov und Berlinale-Gewinner Nadav Lapid.

Ebenfalls kommen will der Georgier Alexandre Koberidze, der seinen diesjährigen Berlinale-Wettbewerbsfilm „Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen?“ präsentieren möchte: Mit dem ungewöhnlichen Liebesfilm war er 2020 Gast beim „Cutting Edge Talent Camp“ des IFFMH: Mit Hilfe dieser Nachwuchsförderung des Festivals werden Debütfilme auf den Weg gebracht.

Preisträger stehen am 18. November fest

Das Festival dauert von 11. bis 21. November. Die Preise werden allerdings bereits am 18. November vergeben. Die dreiköpfige Jury besteht aus der US-Amerikanerin Kathleen McInnnis, die Publizistin, Produzentin und Festivalkuratorin ist, der Australierin Michelle Carey, ebenfalls Kuratorin und Journalistin, und dem deutschen Autor, Schauspieler und Regisseur Nicolas Wackerbarth, dessen Film „Casting“ 2017 beim Festival in Ludwigshafen lief.

Karten udn weitere Informationen zum Festival gibt es hier.

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