Ludwigshafen 60.000 Besucher beim Festival des deutschen Films

Zufrieden nach einer schwierigen 17. Festivalausgabe: Leiter Michael Kötz.
Zufrieden nach einer schwierigen 17. Festivalausgabe: Leiter Michael Kötz.

„Es war ein sehr schwieriges Jahr, wirtschaftlich wie planerisch“, zog Michael Kötz, Leiter des Festivals des deutschen Films in Ludwigshafen, gegenüber der Presse Bilanz der 17. Festivalausgabe, die unter Coronabedingungen lief. Mit 60.000 Eintritten werde das diesjährige Festival an diesem Sonntag zu Ende gehen – angesichts der Pandemie-Auswirkungen durchaus eine stolze Zahl.

„Die 2G-Regel war goldrichtig“, meint denn auch Michael Kötz. Viele Besucher hätten ein hohes Sicherheitsbedürfnis und sich daher darüber gefreut, unter Geimpften und Genesenen verweilen zu können. Dennoch ist die Besucherzahl niedriger als die von Kötz erhofften 80.000 bis 90.000 Eintritte. Diese wären seinen Angaben zufolge nötig gewesen, um kein Defizit zu erwirtschaften.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Für 2021 rechnet Kötz nun mit 200.000 bis 300.000 Euro Defizit. Die Summe werde allerdings über den Sonderfonds für Kulturveranstaltungen der Bundesregierung aufgefangen. Ohne den Fonds „wären wir im Eimer und müssten den Laden zumachen“, sagte Kötz. Diese Coronahilfe des Bundes aber lässt sein Team nun zuversichtlich auch voraus blicken. Die 18. Ausgabe ist für Spätsommer 2022 geplant.

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