Ukraine-Krieg 15 Tote bei russischem Beschuss auf Bahnstation

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Durch russischen Beschuss auf einen Bahnhof in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben an deren Nationalfeiertag mindestens 15 Menschen getötet worden. Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtete am Mittwoch, dass etwa 50 Menschen auf dem Bahnhof von Tschaplyne im Gebiet Dnipropetrowsk verletzt worden seien. Nach ersten - noch nicht verifizierten - Bildern aus der Region wurde ein Personenzug getroffen.

„Rettungskräfte sind im Einsatz. Es kann leider sein, dass die Zahl der Toten noch steigt“, berichtete Selenskyj in einer Videoschalte mit dem UN-Sicherheitsrat in New York. „So leben wir jeden Tag. So hat Russland sich auf diese Sitzung des UN-Sicherheitsrats vorbereitet.“

An anderer Stelle des Gebiets Dnipropetrowsk im Zentrum des Landes kam am Mittwoch ein elfjähriges Kind durch russischen Beschuss ums Leben, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Im April waren durch einen russischen Raketentreffer auf den Bahnhofsvorplatz der Stadt Kramatorsk im Donbass 57 Menschen getötet worden.

Die Ukraine beginn am Mittwoch, den 31. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Der Tag markierte zugleich ein halbes Jahr seit dem Beginn der russischen Invasion vom 24. Februar.

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