Fußball Ärger beim 1. FC Saarbrücken wegen spontaner Aufstiegsparty

Die Saarbrücker beim Feiern ihres Pokalerfolgs gegen den Karlsruher SC im Februar diesen Jahres.
Die Saarbrücker beim Feiern ihres Pokalerfolgs gegen den Karlsruher SC im Februar diesen Jahres.

Eine spontane Aufstiegsparty sorgt beim Pokal-Halbfinalisten 1. FC Saarbrücken für Ärger hinter den Kulissen. Nachdem die Rückkehr der Saarländer in die 3. Fußball-Liga nach sechs Jahren durch den Saisonabbruch in der Regionalliga Südwest am Dienstagabend fest stand, waren das Trainerteam, einige Spieler und Offizielle bei Siegesfeiern der Fans mit anschließendem Autokorso durch die Innenstadt aufgetaucht.

„Wir werden das Verhalten intern noch einmal deutlich ansprechen. Mir war bewusst, dass man pure Freude nicht komplett ausbremsen kann. Dennoch müssen wir uns an die Hygiene-Bestimmungen halten“, sagte FCS-Präsident Hartmut Ostermann der „Saarbrücker Zeitung“ (Donnerstag) zu dem Vorfall.

Nach Informationen des Blattes ist der Club-Boss sehr verärgert über die Aktion der Vereinsangestellten gewesen - zumal Ostermann zuvor auf der Internetseite des Vereins noch appelliert hatte: „Wir dürfen bei aller Aufstiegsfreude nicht vergessen, dass wir noch ein wichtiges Spiel im DFB-Pokal bestreiten dürfen und daher die Abstandsregeln strikt einhalten müssen, damit dieses historische Ereignis nicht gefährdet wird.“

Der Viertligist spielt am 9. Juni in Völklingen gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen um den erstmaligen Einzug ins Pokal-Endspiel. Etwas besänftigen konnte Ostermann nur der Fakt, „dass wir uns noch nicht in der Quarantäne-Phase vor dem Pokalspiel befinden“.

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