Neustadt Zur Sache: „Erste“ verliert in Frankfurt

Das Auswärtsspiel beim 1. SC Frankfurt verlief in vielerlei Hinsicht völlig anders, als von SCN-Coach Davorin Golubic geplant. Die 8:10 (1:3, 2:2, 3:1, 2:4)-Niederlage in Frankfurt wäre vermeidbar gewesen, hätte der SCN seine Überzahlchancen konsequent genutzt. Zwölf Zeitstrafen gegen die Hessen brachten aber nur vier Tore für den SCN. Schon vor der Hinfahrt stellte Golubic seinen Kader um. Christoph Kuhn musste erkrankt passen. Weil das Relegationsspiel der U 18 kurzfristig auf Sonntag verlegt wurde, durften schließlich sieben Jugendspieler nach Frankfurt reisen. Sie holten sich Matcherfahrung, waren aber in den Überzahlsituationen noch „zu grün hinter den Ohren sind“, wie Kapitän Matthias Held feststellte. Held musste wegen einer Bagatelle bereits im zweiten Viertel für den Rest des Spiels aus dem Wasser, später hatte auch Johannes Weigert drei Wasserverweise und durfte nicht mehr eingesetzt werden. „Die Schiedsrichter hatten das Spiel nicht im Griff“, kritisierte Held. Er selbst habe vor seiner Hinausstellung nur dem Schiri signalisiert, dass er über Wasser geschlagen worden sei. Irritationen gab es auch am Protokolltisch. Golubic: „Unsere Torschützen waren nicht korrekt namentlich erfasst worden.“ So spielten sie: Ulrich, Hendrik Hummel – Weigert, Mongrell, Nachev (5), Herrle, Vagts (2), Spandick, Freiberger, Guth, Lukas Schwarzkopf, Tim Schwarzkopf, Held (1 Tor).

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