Neustadt „Zu Saisonbeginn höhere Erwartungen“

«Niederkirchen.» Weil der Frauenfußball-Regionalligist 1. FFC Niederkirchen am Sonntag beim FC Bitburg lediglich ein torloses Unentschieden erreicht hat, geht er als Tabellenvierter mit 13 Punkten Rückstand zu Spitzenreiter SG Andernach in die Winterpause. Im RHEINPFALZ-Gespräch verriet Linksverteidigerin Laura Schmahl, dass zu Saisonbeginn die Erwartungen des FFC anders gewesen seien.

Frau Schmahl, warum gelang wie eine Woche zuvor beim 2:2 gegen Wörrstadt erneut gegen eine eigentlich schwächere Mannschaft kein Sieg?

Leider haben wir es wieder nicht geschafft, im letzten Drittel erfolgreich zu sein. Zudem hat es uns Bitburg mit seinem defensiven 5-4-1-System sehr schwer gemacht. Dadurch konnten wir kaum kombinieren. Sind Sie mit dem Saisonverlauf trotz des erneuten Rückschlags zufrieden? Zu Beginn der Saison hatten wir alle eine höhere Erwartung als unsere aktuelle Platzierung. Nach der Winterpause und einer guten Vorbereitung denken wir von Spiel zu Spiel und blicken trotz allem positiv nach vorne. Seit Niko Koutroubis in Niederkirchen als Trainer tätig ist, werden Sie ausschließlich auf der linken Seite eingesetzt. Fühlen Sie sich dort wohl? In meiner Vergangenheit habe ich auch schon auf anderen Positionen gespielt. Jedoch versuche ich auf der Position, auf der mich die Trainer am stärksten sehen, mein Bestes zu geben und der Mannschaft zu helfen. Nachdem Sie früher außer bei Standardsituationen kaum vorne zu sehen waren, fällt inzwischen auf, dass Sie Ihre Rolle offensiver als noch in der Zweiten Bundesliga interpretieren. Ist das eine Vorgabe der Trainer? In der Regionalliga wollen wir das Spiel machen und insgesamt offensiver agieren. Aber auch nach meinen Langzeitverletzungen habe ich mir durch Spielpraxis mein Selbstvertrauen gestärkt und riskiere wieder mehr. | Interview: Thomas Dill-Korter

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