Kirrweiler Wissensplattform Kuladig: Kirrweiler ist in diesem Jahr dabei

Schon drin im System: der jüdische Friedhof in Kirrweiler.
Schon drin im System: der jüdische Friedhof in Kirrweiler.

Die Gemeinde Kirrweiler ist eine von zwölf Kommunen in Rheinland-Pfalz, die 2021 vom Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz“ (Kuladig-RLP) bei der digitalen Erfassung und Präsentation ihres kulturellen Erbes unterstützt werden. Dies teilte Innenminister Roger Lewentz (SPD) heute in einer Presseerklärung mit. Ziel von „Kuladig“, was für „Kultur, Landschaft, Digital“ steht, ist es, die kulturelle Vielfalt an Gebäuden, Denkmälern, aber auch Landschaftsformen und Naturobjekten digital und multimedial sicht- und nutzbar zu machen, also eine kulturgeografische Wissensplattform im Internet zu etablieren. An dem seit 2019 von der Universität Koblenz-Landau durchgeführten und vom Innenministerium geförderten Landesprojekt haben in den vergangenen Jahren aus unserer Region bereits Maikammer und Deidesheim teilgenommen (wir berichteten).

Im Zusammenhang mit den Maikammerer Aktivitäten wurden auch bereits der jüdische Friedhof in Kirrweiler, das Nepomuk-Standbild an der katholischen Kirche sowie ein Bildstock und ein Flurkreuz auf Kirrweilerer Gemarkung in dem digitalen Informationssystem erfasst. Dem sollen nun weitere Einträge folgen. Der Mitteilung nach gehört Kirrweiler dabei zu jenen zehn ausgewählten Gemeinden, die als Modellkommunen im laufenden Jahr intensiv durch das Projektteam und studentische Arbeitsgruppen der Universität betreut werden sollen. In der Pfalz trifft dies sonst nur noch auf die Stadt Landstuhl zu.

Das Innenministerium fördert die Landesprojekt im Zeitraum 2019 bis 2021 mit insgesamt 180.000 Euro. Ausführliche Informationen zu „Kuladig-RLP“ sind auf der Projektseite www.kuladigrlp.net zu finden. Für Fragen steht auch das Projektteam unter kuladigrlp@uni-koblenz.de zur Verfügung.

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