Neustadt Weniger Rote Karten

Zwei Rote Karten weniger als 2017/18 gab es in der B-Klasse Nord.
Zwei Rote Karten weniger als 2017/18 gab es in der B-Klasse Nord.

«Neustadt». Der letzte Spieltag Ende Mai, der Fair-Play-Gedanke und das Beibehalten der Regelungen rund um eine Gelb-Rote Karte waren die Themen auf der Vereinsvertretersitzung der C- und B-Klasse Rhein-Mittelhaardt Nord in Ruppertsberg.

Eröffnet wurden die Vereinsvertretersitzungen für B- und C-Klassen Rhein-Mittelhaardt Nord im Clubheim des TV Ruppertsberg von Staffelleiter der C-Klasse Andreas Scherer. Hauptaugenmerk der Sitzung für die C-Klasse lag auf die Ansetzung des letzten Spieltages im Mai. Anstatt am Sonntag, 26. Mai, um 11 Uhr zu spielen, konnten die Vereinsvertreter zwischen dem Donnerstag- und Freitagabend wählen. Die Mehrheit entschied sich für den Freitag, was auch Scherer begrüßte. An diesem Abend könnten die Mannschaften ihren Saisonabschluss feiern und es werde Spielabsagen entgegengewirkt, die in den vergangenen Runden mehrmals aufgetreten seien. Im Hinblick auf das Fairplay ist Scherer mit dem bisherigen Verhalten der Spieler in der Hinrunde zufrieden. Bis zu diesem Zeitpunkt zogen die Schiedsrichter zwölf Rote Karten, worunter nur eine war, die man in der Fußballsprache als „böse“ bezeichnen kann. Kreisvorstand Klaus Karl informierte die Vereinsvertreter, dass die Spielerkontrolle ab kommender Saison nicht mehr über die gewohnten Spielerpässe erfolge, sondern online über eine Spielberechtigungsliste. Daher sei es wichtig, dass die Vereine die Profile ihrer Spieler mit einem ordentlichen Bild hinterlegten. In der demnächst startenden Rückrunde bleibe alles wie bisher. Für die gewohnte Vorgehensweise entschieden sich auch alle anwesenden Vertreter im Falle einer Gelb-Roten Karte. Sie waren sich einig, dass ein entsprechender Platzverweis keine Spielsperre nach sich ziehen soll. Karl betonte allerdings, dass sich solch eine Gangart trotz dieser Mehrheit in Zukunft ändern könnte. Im Sinne des Fairplay-Gedankens äußerte Karl den Wunsch, die Diskussionen mit den Schiedsrichtern zu unterlassen, da diese die Spielzeit erheblich reduzierten. Hier appelliert Karl an die Vereine, den Fairplay-Gedanken mehr in den Vordergrund zu stellen. Als Spielleiter der B-Klasse Nord und des Bitburger Kreispokales listete Klaus Baumann die Regelverstöße in den bisherigen Partien auf. In den rund 18 Spieltagen kamen die 16 Mannschaften auf insgesamt 454 Gelbe, 28 Gelb-Rote und elf Rote Karten. Es habe zwar einen Anstieg bei den Gelben und Gelb-Roten Karten gegeben, aber die Zahl der Roten Karten sei um zwei gesunken. Allerdings wird diese Runde im Vergleich zur Vorsaison mit einer Mannschaft mehr ausgetragen. Spitzenreiter ist die zweite Garnitur der TSG Deidesheim mit 44 Gelben, fünf Gelb-Roten und zwei Roten Karten. Bei den Zuschauern verzeichnet die B-Klasse Nord ebenfalls einen Anstieg um knapp 200 Fußballinteressierte gegenüber der abgelaufenen Runde auf jetzt insgesamt 5710. Die anschließende Spielterminierung verlief ruhig. Den Anfang der Rückrunde machen der TuS Niederkirchen und TuS Altrip am 2. März (13 Uhr), wobei möglicherweise ein anderer Termin gesucht wird. Unabhängig von dem Ligabetrieb in C- oder B-Klasse teilte Karl mit, dass er am Amateurfußball-Kongress teilnimmt. Dort sollen Ideen diskutiert werden, wie kleineren und finanziell schwächeren Vereinen in naher Zukunft geholfen werden soll.

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