Neustadt Vorzeitig auf- und abgestiegen

Leon Kuczaty (Mitte) schaffte mit seiner Volleyball-Spielgemeinschaft TSV Speyer/VBC Haßloch am Wochenende zwei Siege und erreic
Leon Kuczaty (Mitte) schaffte mit seiner Volleyball-Spielgemeinschaft TSV Speyer/VBC Haßloch am Wochenende zwei Siege und erreichte somit vorzeitig die Meisterschaft in der Verbandsliga.

«HASSLOCH/NEUSTADT.» Es ist vollbracht: Mit zwei klaren 3:0-Heimsiegen gegen die SG U.N.S. Rheinhessen II und die TSG Neustadt sind die bisher ungeschlagenen Männer der SG TSV Speyer/VBC Haßloch – zwei Spieltage vor dem Saisonende – Meister der Volleyball-Verbandsliga-Süd. Damit steigen sie in die Rheinland-Pfalz-Liga auf.

Gegen die SG U.N.S. Rheinhessen II, die noch Punkte für den Erhalt der Liga benötigt, hatten die Hausherren das Spiel sicher in der Hand, waren zwar in der Endphase etwas leichtfertig, landeten jedoch einen glatten 3:0-Sieg (25:10, 25:18, 25:23). Nicht viel anders erging es anschließend auch der TSG Neustadt. Dabei kamen die Männer von der Weinstraße mit dem Gegner im ersten Satz überhaupt nicht zurecht, spielten in den nächsten zwei Sätzen kräftig mit, mussten sich aber doch glatt mit 0:3 (12:25, 20:25, 21:25) beugen. Trainer Hans Scherbarth wollte auch im Gefühl des Triumphes nicht locker lassen und setzte seiner Mannschaft direkt ein neues Ziel: „Nun gilt es, die weiße Weste auch über die letzten beiden Spieltage zu wahren.“ Dass auch im Sport Freud’ und Leid öfter zusammenfallen, zeigte die SG TSV Speyer/VBC Haßloch II, die sowohl gegen den Tabellenzweiten VSC Spike Guldental (25:18, 10:25, 14:25, 23:25) als auch gegen den Tabellenvierten TV Gau-Algesheim (22:25, 25:18, 14:25, 20:25) jeweils mit 1:3 verlor und nach einem Jahr wieder in die Bezirksliga Pfalz muss. Allerdings legten die Jungs von Trainer Jürgen Heindl stark los. Sie hatten die Guldentaler zunächst fest im Griff und gewannen den ersten Satz verdient mit 25:18. Vor allem Zuspieler Marcel Schreiber, der den verletzten Yannick Strauß ersetzte, überraschte den Gegner. Beim VBC wurden offenbar harte Worte ausgetauscht, denn die Mannschaft ging ganz anders in den zweiten und anschließend auch in den dritten Satz. Erst im vierten Satz besannen sich die Haßlocher wieder auf ihre Stärken. Getrieben von den beiden Mittelblockern Jonathan Milleck und Marcel Armbrust hielten sie das Spiel bis zum 20:21 offen, verpassten am Ende jedoch den möglichen Satzausgleich. „Wir haben gute Leistungen gezeigt. Hätten wir eine Woche zuvor so gespielt, hätten die Ergebnisse anders ausgesehen“, so Heidl. Gut drauf sind derzeit die Damen des VBC Haßloch, die in der Pfalzliga mit dem Auswärtserfolg bei der SG Kaiserslautern/Enkenbach II (25:16, 25:12, 25:8) den vierten 3:0-Sieg schafften. Nachdem die Haßlocherinnen im ersten Satz nicht so spielten, wie es sich Trainer Andreas Rühl vorgestellt hatte, steigerte sich die Mannschaft und gewann deutlich. Bei noch fünf ausstehenden Begegnungen – darunter vier Heimspiele – bestehen gute Aufstiegschancen für die Haßlocherinnen. ERGEBNISSE Männer-Bezirksklasse: SG TSV Speyer/VBC Haßloch III – SG REHAmed Südpfälz III 3:1 (27:29, 25:23, 25:19, 25:21), SG TSV Speyer/VBC Haßloch III – SG Kaiserslautern/ Enkenbach III 2:3 (29:27, 25:27, 26:28, 25:14, 11:25). – Mixed-Pfalzliga: VTV Mundenheim – VBC Haßloch 0:3 (24:26, 16:25, 24:26), VSG Mixed – VBC Haßloch 0:3 (25:27, 24:26, 30:32). – Mixed-Bezirksliga-Süd: HSV Haßloch – TSG Neustadt 3:0 (25:10, 25:12, 25:23), SG Bellheim/Germersheim – TSG Neustadt 2:2 (19:25, 25:22, 18:25, 25:20), TuS Schaidt – VBC Haßloch II 3:0 (25:12, 25:14, 25:14), TSV Speyer – VBC Haßloch II 0:3 (12:25, 19:25, 22:25). – Mixed-Bezirksklasse-Nord: SG Edenkoben II – PSV Neustadt 3:1 (25:11, 25:12, 21:25, 25:15), TV Rheinzabern – PSV Neustadt 0:3 (14:25, 21:25, 22:25).

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