Maikammer Vor-Tour der Hoffnung: Spenden für guten Zweck

Markus Merk mit Kindern und Jugendlichen auf dem Maifest in Maikammer.
Markus Merk mit Kindern und Jugendlichen auf dem Maifest in Maikammer.

Die „Vor-Tour der Hoffnung“ sammelt im Juli Spenden für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder. Beim Maifest in Maikammer waren prominente Vorboten da und zeigten, was mit Engagement alles möglich ist.

Die „Vor-Tour der Hoffnung“ wird am 21. Juli in Maikammer erwartet. Dann rollen Radfahrer, darunter auch viele Prominente aus Sport, Politik und Show-Business am ersten von drei „Tour-Tagen“ durch die Pfalz und sammeln Spenden für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder. Am Freitag geht es von Bad Dürkheim über Maikammer, Offenbach und Speyer wieder zurück nach Bad Dürkheim.

Einen Vorgeschmack auf die Tour im Juli gab es beim Maikammerer Maifest. Die Verantwortlichen der „Vor-Tour“ hatten am Marktplatz einen Stand eingerichtet und informierten über ihre Ziele. Zudem gab es ein Gewinnspiel, auch Spenden wurden gesammelt. Schon am Donnerstag bahnte sich SWR-Moderator Martin Seidler bei seiner Fuß-Tour den Weg durch die Menschenmenge am Marktplatz und sammelte rund 600 Euro für die gute Sache.

Markus Merk ist begeistert

Am Samstag begrüßte Jochen Glas, „Kümmerer aus der Region“ für die „Vor-Tour der Hoffnung“, den dreimaligen Fußballweltschiedsrichter Markus Merk aus Kaiserslautern auf der Bühne am Marktplatz. Dieser ließ es sich nicht nehmen, sich auf den Weg von Tisch zu Tisch zu machen, um nicht nur für die gute Sache zu werben, sondern auch fleißig Geld einzusammeln. Dank eines gemeinsamen Schecks über 1000 Euro des Bürgerforums Maikammer und der FWG im Verbandsgemeinderat Maikammer sowie eines weiteren Schecks über 500 Euro von der Concordia-Stiftung Mensch und Natur flossen zusammen mit Markus Merks „Dosen-Erlös“ über 2000 Euro auf das Konto der guten Sache.

Merk war begeistert. „Ein toller Tag und eine großartige Spende für die ,Vor-Tour der Hoffnung’ in Maikammer. Es ist mir eine große Ehre, Botschafter für die jahrzehntelange Initiative zur Hilfe krebskranker, notleidender und hilfsbedürftiger Kinder zu sein“, erklärte der 61-Jährige, dem das Rad-Sondertrikot, dass ihm Jochen Glas überzog, wie auf den Leib geschneidert war.

Rund 150 Radler im Sattel

Das Ehepaar Hildegard Maria Luber-Saueressig und Dieter Saueressig sind praktisch von Beginn an für die Initiative in ganz Deutschland unterwegs. Zum Maifest reisten sie von Rheinböllen/Hunsrück extra nach Maikammer und verbrachten drei Tage in der Pfalz. Am Sonntag war der zweite Vorsitzende des Vereins „Vor-Tour der Hoffnung“ Hans-Josef Bracht zusammen mit Schriftführerin Anja Wendling am Stand.

Die „Vor-Tour der Hoffnung“ gibt es seit 1996. Initiator war der Verkehrsdirektor der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und heutige Ehrenvorsitzende des Vor-Tour-Vereins, Jürgen Grünwald. Er war einst zum Start der eigentlichen „Tour der Hoffnung“ zusammen mit seinem Freund Gregor Waldorf mit dem Fahrrad nach Gießen gefahren, um dort einen „ansehnlichen Startscheck“ zu überbringen. So war zur „Tour der Hoffnung“, die schon 1983 in Gießen von Fritz Lampert ins Leben gerufen worden war, die „Vor-Tour“ entstanden, an der sich mittlerweile bis zu 150 Radler beteiligen.

Um langfristig weiter Verbesserungen bei der Behandlung Lymphdrüsenkrebs, Leukämie oder Hirntumoren zu erreichen, sind die Radler nun schon zum 26. Mal unterwegs, um Spenden zu sammeln und so nicht zuletzt auch die Forschung bei der Suche nach wirksamen Medikamenten zu unterstützen. Mehr Informationen gibt es unter www.vortour-der-hoffnung.de.

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