Neustadt Verkehr auf Hambacher Schloss: Ärger über Schloss-Managerin

Der Hambacher Ortsbeirat hat in seiner Sitzung am Donnerstagabend seinem Ärger über die Aussagen von der Managerin des Hambacher Schlosses zur Verkehrslenkung Luft gemacht. Im RHEINPFALZ-Sommerinterview hatte Ulrike Dittgen sich gegen eine generelle Sperrung für den Individualverkehr hoch zum Schloss ausgesprochen. Das führe zu einem Problem für den Betrieb des Schlosses, des Zeterberghauses und der Burgschänke Rittersberg. Ein kommunales Entwicklungskonzept, an dem nach Aussagen des stellvertretenden Ortsvorsteher Pascal Bender (SPD) seit drei Jahren gearbeitet wird, sieht zum Beispiel ein Shuttle vor, das Autofahrer und Wohnmobilisten zum Schloss und wieder hinunter fährt. „Wir haben nie in Frage gestellt, dass es Ausnahmen zum Beispiel für Schlossmitarbeiter oder Gastronomen geben muss“, sagt Ortsvorsteherin Gerda Bolz (CDU). „Auch nicht in den Sitzungen der Lenkungsgruppe des kommunalen Entwicklungskonzepts, in der auch Frau Dittrich Mitglied ist.“ Man müsse nun abwarten, wie sich die Stadt und das Land dazu positionierten, um das Konzept weiter vorantreiben zu können, so Bolz. Am 20. September werde das Thema zudem in der Sitzung des Stiftungsrates Hambacher Schloss aufgegriffen. „In den vergangenen 20 Jahren sind 30 Millionen Euro in das Schloss investiert worden, auf das wir ja auch sehr stolz sind. Aber wir Hambacher wurden dabei vergessen“, fasst die Ortsvorsteherin die Meinung „von vielen“ zusammen.