Handball TSG Haßloch im Derby in der Westpfalz nur Außenseiter

Auf der Suche nach der besten Aufstellung: TSG-Trainer Andreas Reckenthäler.
Auf der Suche nach der besten Aufstellung: TSG-Trainer Andreas Reckenthäler.

Die Hiobsbotschaften reißen nicht ab. Eine Woche nach der Niederlage gegen die mHSG Friesenheim-Hochdorf reist Handball-Drittligist TSG Haßloch mit dem letzten personellen Aufgebot zum nächsten Derby.

Diesmal geht es in die Westpfalz zum TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg (Samstag, 20 Uhr). Erst vor zehn Tagen haben die Westpfälzer mit Trainer Thomas Weber einen Nachfolger für Frank Müller gefunden. Die Bären verpassten es zuletzt vor eigener Kulisse, sich mit einem Sieg vorzeitig den Klassenverbleib zu sichern. Das dürfte auch gegen Dansenberg nicht einfach werden.

Dort sollte es eigentlich zu einem Wiedersehen mit dem Ex-Haßlocher Sebastian Bösing kommen. Ob der Kreisläufer, den aktuell Schulterprobleme plagen, aufläuft, ist fraglich. Dazu fehlen bei den Westpfälzer noch Robin Egelhoff und Jonas Dambach. Trotzdem sind die Hausherren Favorit. Auch deshalb, weil Cheftrainer Andreas Reckenthäler so viele Ausfälle wie noch nie zuvor in der laufenden Saison beklagt. Zu den Sorgenkindern wie Kapitän Kevin Seelos, Theo Surblys und Lino Messerschmidt gesellten sich jetzt Florian Kern, Maximilian Zech und Julius Herbert. „Es hätte nicht noch schlimmer kommen können“, sagt Reckenthäler, der in der laufenden Woche das Training seinem Co-Trainer Philiipp Rogawski überließ, da er geschäftlich unterwegs war. „Die Kunst wird es diesmal sein, die bestmögliche Formation für das Spiel zu finden“, erklärt Reckenthäler. Er muss ohne einen gelernten Linksaußen und Kreisläufer auskommen. Nachwuchstalent Bjarne Hartmann dürfte diesmal auf dem linken Flügel auftauchen, das nächste Talent Yannik Müller wird über 60 Minuten am Kreis „ackern“ müssen. „Wir gehen aktuell personell auf dem Zahnfleisch“, bestätigt Reckenthäler.

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