Neustadt „Tröstung blühet für die Gegenwart“

„Schillerstein“ mitten im Wald. Am Rande des zum Lambrechter Teufelsfelsen führenden Pfads wurde 50 Meter vor diesem Aussichtspunkt auf einer bemoosten Felsplatte eine alte Inschrift freigelegt und als Schillerstein beschildert, weil sich deren Text als Aphorismus von Friedrich Schiller erwiesen hat. Er lautet: „Oh selig der, dem aus dem Nachklang goldner Tage die Tröstung blühet für die Gegenwart.“ Die Einmeißelung ist mit der Ligatur THw versehen; wer sie wann gestaltet hat, ist nicht bekannt. Den Fund haben Klaus Liebrich, der Bezirkswegewart des Pfälzerwald-Vereins für den Bereich Mittelhaardt, und Klaus Biegel gemacht. Sie haben vor sechs Jahren ganz in der Nähe auch schon den Drei-Stempel-Stein wieder gefunden, auf dem der Lambrechter Tuchmacher Franz Schaaf 1930 unter anderem das Signet und die Initialen des bald darauf von den neuen Machthabern verbotenen Deutschen Tucharbeiterverbands festgehalten hat. (hi)

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