Neustadt Stadtleben: Festtag für 25 Elwedritsche
25 Elwedritsche hatten gestern gut lachen. Ab kurz nach elf Uhr konnten sie sich gegenseitig mit Wasser bespritzen, während am Rande des Brunnens Männer in dunklen Jacketts schwitzten. Der Grund: Der Elwedritsche-Brunnen hat eine neue Pumpe bekommen, gesponsert von der Firma KSB in Frankenthal. Da geht am Jackett kein Weg vorbei, auch nicht bei 35 Grad. Zustande kam das Ganze durch eine Meldung in der RHEINPFALZ, die über den Ausfall der Pumpe kurz vor Christi Himmelfahrt berichtete, erzählte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler. So erreichte die Nachricht über den „Elwedritsche-Brunnen-Pumpe-Herzinfarkt“ auch zwei Vertreter des Frankenthaler Pumpenspezialisten. Manfred Oesterle, Forschungs- und Projektleiter, sowie Christian Haag, Vertriebsleiter Mitteleuropa, wohnen nämlich in Neustadt. Dass in ihrer Heimatstadt ein „ganzes Rudel Elwedritsche“ drohte zu verdorren, ließ die beiden nicht kalt. „Das ist ja wie ein Pfälzer ohne Wein“, sagte Löffler. So kam es zu dem Pumpengeschenk. Es handele sich um eine energiesparende, elwedritschefreundliche Tauchmotorpumpe, erläuterte Löffler. Und so lange am Neustadter Brunnen Elwedritsche beheimatet sind, übernimmt die Firma KSB auch eine Garantie für die Pumpe. Dass das noch sehr lange der Fall sein wird, dafür spricht viel. Schließlich ist der 1978 eingeweihte Elwedritsche-Brunnen weit über die Region hinaus bekannt und eine Touristenattraktion.