Neustadt Stadt mietet Wohncontainer für Flüchtlinge

Auf die Fläche vor den bestehenden Containern kommen die neuen Wohnbereiche.
Auf die Fläche vor den bestehenden Containern kommen die neuen Wohnbereiche.

Um Geflüchtete unterbringen zu können, wird die Gemeinschaftsunterkunft in der Europastraße um einen Container-Komplex erweitert. Dieser bietet Platz für 70 Personen. Darüber hat Oberbürgermeister Marc Weigel am Dienstagabend den Stadtrat informiert. Über die entsprechenden Überlegungen hatte Weigel bereits in der Februar-Sitzung unterrichtet. Nun ist das Vorhaben nach allen Prüfungen durch die Fachabteilungen konkret. Die Stadt bevorzugt das Mietmodell, da diese Container schneller lieferbar sind und fürs Aufstellen der Bebauungsplan nicht geändert werden muss. Aktuell leben nach Angaben der Stadt knapp 1200 Geflüchtete plus 560 aus der Ukraine vertriebene Menschen in Neustadt. Davon sind 590 Menschen in städtischen Unterkünften untergebracht (inklusive 160 Ukrainern). Aktuell verfügt Neustadt über sieben Gemeinschaftsunterkünfte, die mit 530 Personen belegt sind sowie über 19 Wohnungen, die mit 60 Menschen belegt sind. Da in den vergangenen Monaten die Kapazitäten erweitert wurden, hat Neustadt noch freie Plätze für die Unterbringung von Geflüchteten. Nach den Prognosen sei aber ab Sommer mit einem Engpass zu rechnen. Daher wird an weiteren Unterbringungsmöglichkeiten wie den Miet-Containern gearbeitet. Zudem wird die Gemeinschaftsunterkunft in der Landwehrstraße nach einem Wasserschaden saniert, was zusätzliche 40 Plätze schafft. Außerdem soll die Gemeinschaftsunterkunft in der Böhlstraße langfristig ein weiteres Gebäude erhalten.

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